Jetzt ist das letzte Atelier auch schon vorbei. Wir waren in Riefensberg in der Juppenwerkstatt. Es war sehr interessant für die Kinder und auch uns Erwachsene zu sehen, wie so eine Juppe gemacht wird und vor allem wie viel Arbeit da drinnen steckt! Wie gut, dass um die Jahrhundertwende zum 20. Jhdt. Maschinen erfunden wurden, die das Fälteln und Glänzen des Stoffs etwas erleichterten. Die Damen vom Museum haben die Vorgänge sehr lebendig wiedergegeben. Im Museum fühlte man sich richtig in die frühere Zeit zurückversetzt. Außerdem kommt einem in diesem Zusammenhang auch in den Sinn wie leichtfertig wir als Gesellschaft heute mit Textilien umgehen! Ich glaube das Museum hinterließ bei uns allen einen sehr bleibenden Eindruck.
Soooo.... 5. Atelier schon wieder hinter uns!
Heute dürfen wir gar nicht so viel berichten, denn bald ist Muttertag ;-).
Es war für uns auf jeden Fall wieder sehr schön. Das lange Eintauchen in eine Tätigkeit (manche Kinder machen ja wirklich fast den ganzen Vormittag das Gleiche, zB weben) ist sehr wertvoll und kommt in unser aller Alltag immer weniger vor. Dabei ist dieses monotone, lange, langsame (man möchte sagen langweilige - aber das stimmt nicht) Tun sehr wichtig für die Hirnentwicklung und auch im Erwachsenenalter für die Psyche sehr gesund. Also Handarbeit ist für Kinder, Frauen und Männer sehr empfehlenswert und macht auch süchtig.
Chemisch stand das Färben von Textilien im Fokus. Das Batiken war sehr lustig und spannend.
Nächstes Mal machen wir einen Ausflug. Nähere Infos folgen.
Mit lieben Grüßen,
Angelika, Herma, Renate und Anna
Im Textilatelier sind wieder wunderbare Sachen entstanden. Die Fotos sprechen für sich. Wir haben das fortgesetzt was wir letztes Mal angefangen haben, erweitert durch den Einfluss der Osterzeit. Sehr beeindruckend sind jedes Mal die Ruhe und Entspanntheit in diesem Atelier. Handwerkliches Tun ist eben sehr beruhigend und stärkt die Konzentrationsfähigkeit. Auch für zu Hause sehr zu empfehlen bei innerer Unruhe oder Langeweile: "Du könntest ja was stricken, häklen, oder nähen." :-) - oder: ein chemisches Experiment durchführen: Wir wissen seit letzter Woche ganz genau, dass die Molekülstrukturen von Wasser und Öl so unterschiedlich sind, dass sie sich einfach nicht mischen! Da lässt sich nix machen! Aber Tinte dafür ist sehr wasserliebend, mag aber das Öl auch nicht und dass Luft nicht nichts ist, haben wir auch gesehen. Das lebendige Colaflascherl hat den Schatz, mit Hilfe der Luft, bergen können. :)
Wir freuen uns aufs nächste Mal!
Dieses Mal haben wir viel gewebt. Vielen Dank an Ruth Schneider, der Oma von Linda, die uns viele Tipps und Tricks zu diesem Thema gezeigt hat! Auch wir anderen Erwachsenen konnten noch einiges dazulernen! Es sind Taschen entstanden und Pölster sind in Arbeit, die nächstes Mal fertig gewerkt werden. Diese meditative Arbeit schuf eine ganz spezielle ruhige, angenehme, konzentrierte Atmosphäre. Außerdem wurde wieder gehäkelt, gewickelt und gestrickt. Man merkt gut wie die Kinder hier immer geschickter und geübter werden! Wow!
Chemisch haben wir uns mit einem speziellen Gas beschäftigt, das Flüssigkeit schäumen, Luftballons zum Aufsteigen bringt und Deckel wegspringen lässt. Es ist das Kohlenstoffdioxid, das CO2, das wohl berühmteste und auch problematischste Gas unserer Zeit. Die Kinder wissen nun, dass ein Gas nicht nichts ist, obwohl man es nicht sieht. 1m³ unserer Atemluft wiegt zB 1,2 kg. Ist das nicht interessant?
Wir freuen uns auf's nächste Mal!
Advent, Advent, schon (fast) ein Lichtlein brennt. So ungefähr kann man die Stimmung bei unserem 2. Ateliertag beschreiben. Weihnachtliche Kerzen, adventliche Türkränze, Nikolaussackerl besticken und bekleben und auf jeden Fall ganz viel Wolle und viel Strick- und Häkelfertigkeiten.
Es war sehr gemütlich und produktiv. Nur Punsch und Kekse haben uns noch gefehlt. Wir wären aber auch überhaupt nicht dazu gekommen sie zu essen. So verstrickt waren wir bei der Sache… :-)
Wir freuen uns auf Jänner. Dann findet das nächste Atelier statt.
So! Das war das 1. Atelier! Es war sehr gemütlich und ganz viele, von den heuer 17 Kindern, haben sich entweder ins Stricken oder ins Fingerstricken vertieft und diese Technik auch wirklich gut erlernt und geübt. Auch einige Pomponmonster wurden kreiert. Nur durch das Filzstiftexperiment (chromotografisches Verfahren zum Trennen einer gemischten Farbe in ihre Grundfarben) wurde diese arbeitsintensive Stimmung unterbrochen. Alle Kinder konnten beobachten wie sich schwarze Farbteilchen verhalten, wenn sie von Wasserteilchen über einen Kaffeefilter mittransportiert werden. Da bleibt nämlich von Schwarz gar nichts mehr übrig. Eure Kinder werden euch bestimmt erzählen, was aus dem Schwarz geworden ist.
Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei unseren Unterstützerinnen Herma und Renate und freuen uns schon auf's nächste Mal!