In der Demokratiewerkstatt wurde heute beraten, was im Dorf verbessert werden kann. Hauptsächlich ging es den Schülerinnen und Schülern um die Nutzung des Pausenhofes und die Verbesserung des Angebotes dort. Sie sammelten jede/r für sich Vorschläge. Anschließend gingen alle gemeinsam ins Gemeindeamt. Dort wurden die Ideen und Vorschläge der SchülerInnen dem Bürgermeister präsentiert und eine Diskussions- und Gesprächsrunde eröffnet. Das Angebot auf dem Pausenhof wird weiter verfolgt und mit allen Schülerinnen und Schülern der Volksschule Egg besprochen werden.

In der Demokratiewerkstatt stand heute der Besuch beim Landeshauptmann als absoluter Höhepunkt des Vormittags auf dem Programm. Die Kinder stellten Fragen und machten Vorschläge, was sie selbst verändern würden. Davor gab es Input zum Thema Entscheidungen. In welchen Bereichen werden Entscheidungen getroffen? Wo sind diese notwendig? Wer ist an Entscheidungen mitbeteiligt? Auf welche Art und Weise können sie getroffen werden? Als Jause entschieden sich die Kinder demokratisch für Pizza und Obstsalat.

Die Kinder aus der Demokratiewerkstatt machten sich viele Gedanken über Medien. Wie entstehen Berichte? Welche Macht haben Berichte? Wer trägt die Verantwortung für Berichte und welche Verantwortung tragen die Berichterstatter und Journalisten? Wie gehe ich selbst verantwortungsvoll mit Neuigkeiten aus den Medien um? Welchen Medien kann ich vertrauen? Wie finde ich sichere Quellen? etc. Alles rund ums Thema Medien wurde diskutiert, erforscht und erkundigt und viele Fragen kamen auf. Wer könnte diese Fragen besser beantworten, als Personen, die täglich mit Medien zu tun haben? Deswegen ging es anschließend für die SchülerInnen nach Schwarzach zu einem Rundgang durchs Medienhaus. Es gab vor Ort die Möglichkeit alle Fragen zu stellen und einen direkten EInblick in den Redaktions-Alltag zu erhalten.

In der Demokratiewerkstatt setzten sich die Kinder mit den SDGs - den Nachhaltigkeitszielen auseinander. Zudem gab es direkt zum Start eine große Diskussion - 30 Euro Budget, gemeinsame Jause festlegen. Pizza war zu Beginn hoch im Kurs - auch die Überlegung eine Familienpizza zu bestellen stand im Raum. Die einen möchten pikante Pizza, die anderen süße. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf Nudeln mit Soße und einem süßen Nachtisch. Der anschließende gemeinsame Einkauf fand unter den SDG Kriterien statt. Plastikverpackung oder doch lieber Glas? Was ist nachhaltiger? Fragen über Fragen mit denen sich die Kinder auseinandersetzen durften. Nach der Jause machten sich die Kinder auf ins Dorf um herauszufinden, was es zu verbessern gibt. Die Entdeckungen mit Ideen und Vorschlägen wurden anschließend gemeinsam in der Klasse gesammelt.

In der Demokratiewerkstatt wurde direkt mit großen Diskussionen begonnen. Die Geschichte dazu war folgende:

Alle Kinder stranden auf einer einsamen Insel. Jedes Kind entscheidet sich zu Beginn für drei Dinge, die es mitnimmt und die es selbst für wichtig empfindet. Die Aufgabe besteht nun darin sich im Prozess auf die selben drei Dinge zu einigen. Es wurde viel diskutiert und debattiert, Vorschläge gemacht und Begründungen für die eigene Ansicht geäußert. Kreativ wurden Lösungsvorschläge gemacht und besonders die Entscheidung ob nun ein Handy oder eine Leuchtpistole mehr Sinn auf der Insel macht brauchte viel Raum und Zeit.

Schlussendlich fiel die Entscheidung auf folgende drei Gegenstände:
Taschenmesser, Leuchtpistole, 10 Liter Wasserflasche

Im Planspiel "Eine neue Straße für Felddorf" wurde unter 4 Parteien diskutiert, besprochen, Vorschläge gesammelt, verhandelt und die eigenen Standpunkte beim gemeinsamen Dorfrat vertreten. Die Kinder haben so erlebt, wie eine Entscheidung auf demokratischer Ebene getroffen wird und was hierfür alles notwendig ist.